DerStudti hat geschrieben:Es ist insgesamt für mich schon etwas enttäuschend, dass Indiz auf Indiz darauf hindeutet, dass Du dieses Spiel zumindest teilweise als einen Wettlauf um die beste Nutzung von Ausnahmesituationen zu sehen scheinst. Zumindest ich kann mich nicht daran erfreuen, dass sekundengenaue Klicks und Lücken in der Engine mehr wert sein sollen als ein optimierter Aufbau oder eine gute strategische Gesamtplanung.
Wo wir wieder bei der selektiven Wahrnehmung wären. Ich sehe darin keine Ausnahmesituationen, sondern Schwächen in der Verteidigung. Und die suche ich natürlich. Nichtsdestotrotz bleibt ein optimierter Aufbau trotzdem wichtig. Ohne eine entsprechende Menge US-Panzer oder Langstreckenjäger wäre die ganze Unternehmung z. B. nicht möglich gewesen.
DerStudti hat geschrieben:Und ich hoffe stark, dass sich die Alliierten zumindest an solche 1-Divisions-Provinzen herangewagt hätten, statt nach einem weiterem "Umweg" zu suchen. Falls nicht, kann ich nur noch ungläubig mit dem Kopf schütteln.
Dann schüttel mal, denn gegen eine LInf. hat ein Falli nun mal keine Chance.
DerStudti hat geschrieben:Ich halte es nicht für unglückliches Balancing, dass U-Boote den Trägern schaden können, ganz im Gegenteil.
Ich schon. Denn warum sollte ich in Zukunft überhaupt noch Träger bauen? Einfach Massen an billigen U-Booten und Massen an billigen Zerstörern. Dazu ein paar Mabos und ich habe eine unbesiegbare Flotte.
DerStudti hat geschrieben:Zweitens sind Bomber keine gute Option mehr gegen Träger und mit ihrer Anfälligkeit gegen U-Boote wird das wieder etwas ausgeglichen. Schere-Stein-Papier.
Ich kann nicht verstehen, wozu man hier ein solches Prinzip benötigt. Insbesondere der Preis der Träger rechtfertigt diese Schwäche nicht und wird nur dazu führen, dass er weniger gebaut wird. Die wenigen Träger, die von U-Booten versenkt wurden, kann man sicher als Sonntagsschüsse bezeichnen. Denn üblicherweise ist ein Träger schon durch seine Geschwindigkeit gut vor den meisten U-Boot-Angriffen geschützt. Dazu kommen ja noch die an Bord vorhandenen Flugzeuge (deutlich mehr als bei einem CVE), die auch einen gewissen Verteidigungswert haben.
DerStudti hat geschrieben:Zur Schadensverteilung: Mit derart vielen Schiffen wäre es gefahrloser und IMHO effizienter gewesen, sich auf mehrere Seezonen zu verteilen und den Gegner gleich bei der Anfahrt abzufangen.
Das haben sie absichtlich nicht getan, denn alle Seezonen näher am italienischen Festland wären deutlich schlechter gegen Bomber zu verteidigen gewesen.
DerStudti hat geschrieben: Aber genauso wie Du lasse ich mir nicht anlasten, ich sei der Alleinverantwortliche oder eine Mimose, die es nicht ertragen kann zu verlieren.
Und wie du nehme ich mir das Recht heraus, dich als genau das zu betrachten.
DerStudti hat geschrieben:Unsere Rechnung war, dass GB zusätzlich zu seinen Anfangs-StraBos die Flieger in der Welt bei den USA und SOV einsammelt. Die kommen mit 1 Stärke an und werden beim Reparieren gleich zu 50% modernisiert. Dann noch das 39er Modell erforschen und vergünstigt fertigmodernisieren. Mit französischem Nachschub wäre das unseres Erachtens finanzierbar gewesen.
Finanzierbar wäre es sicher gewesen, aber blanker Selbstmord. Das habe ich ja bereits dargelegt.
DerStudti hat geschrieben:Wie geschrieben: Loslösung von der Spielmechanik & Verdeutlichung der generellen Ärgerlichkeit, einen erreichten Spielfortschritt ohne Einflussmöglichkeit zu verlieren
Wie geschrieben: Ich hätte beide Szenarien toll gefunden und sie zu meinem Vorteil genutzt.
DerStudti hat geschrieben:Den Knopf kann ich leider nicht wegmodden, sondern ihn höchstens so verändern, dass man ihn nicht mehr klicken kann. Dann würde ich aber provozieren, dass sich einzelne Spieler den Knopf wieder zurückmodden, denn momentan funktioniert er ja. Meines Erachtens müsste die Möglichkeit, Einheiten zwischen See und Land laufen zu lassen, statt sie nur per Mission transportieren oder anlanden lassen zu können, unterbunden werden. Das geht aber nur über die Engine selbst.
Damit würde dann auch die Möglichkeit entfallen, Truppen aus einem Gefecht direkt auf Schiffe zurückzuziehen. Das ist insbesondere für den Pazifikkrieg wohl eine 180-Grad-Drehung.
DerStudti hat geschrieben:Ich weiß nicht, ob Dir Thomas da von so einer kleinen Schlacht nordwestlich von Stalingrad erzählt hat...
Thomas hat von vielen Schlachten erzählt. In jedem Fall hat Deutschland im Winter üblicherweise mindestens die Hälfte seiner Panzer frei und kann dann damit andere Operationen durchführen. Meist in Afrika. Dafür braucht man allerdings die Türkei und Griechenland.


